Der Smoker: Mit ihm spielen wir Waldbrand. Die Bienen nehmen Honig auf und sitzen ruhiger auf den Waben.
Der Abkehrbesen (es darf auch ein 'Flunken'=Gänseflügel sein): Mit ihm werden die Bienen in kurzen Bewegungen von den Waben u.ä. abgefegt. Hier ist Kunsthaar eher zu empfehlen, da die Bienen sich darin weniger verfangen.
Der Stockmeißel: ist sehr vielseitig einsetzbar. Verklebte Beutenteile oder Rähmchen lösen, Rähmchen heben, Propolis und Wachs abschaben.....
Der Rähmchenheber: er hilft, Rähmchen voneinander zu trennen und diese leichter anzuheben.
Hier sehen wir einen Segeberger Turm. Bei uns in Südholstein ist er sehr gebräuchlich.
Auf dem Boden stehen 2 Zargen in Deutsch-Normalmaß als Bruträume und 1 Zarge als Honigraum.
Für Imker mit 'Rücken' gibt es Variationen in der Größe:
1,5 Zarge als Brutraum ermöglicht das Imkern mit nur einer Brutzarge (geht aber auch mit einer Normalzarge).
Die 1/2 Zarge als Honigraum ist halb so hoch, wie die Normalzarge.
Die Flachzarge ist 3/4 so hoch, wie die Normalzarge.
Bild: Firma Holtermann
Hier haben wir den klassischen Flachboden, der leicht schräg nach vorn abfällt (besser sauber zu halten von den Bienen), darauf eine Hochzarge und zwei Flachzargen. Diese ersetzen 1 Honigraum in Deutschnormalmaß.
Alle DNM- Beutensysteme sind auch in Holz erhältlich!
Einraumbeuten
Es gibt verschiedene Einraumbeutensysteme. Da wir in Südholstein überwiegend mit dem Rähmchenmaß DNM Deutsch-Normal imker, ist dies bei der Anschaffung einer Beute zu bedenken. Wer Bienen erwerben möchte, bekommt diese in der Regel auf diesem Rähmchenmaß.
Es wäre sonst nur möglich, das erwachsene Volk als 'Kunstschwarm' zu erwerben und auf die aktuelle Brut zu verzichten.
Zu beachten ist auch, dass die Honigwaben zum Schleudern in eure Schleuder passen müssen.
Die Firma Holtermann bietet die Einraumbeute City-Box in DNM, das ist dann ein sehr langer Kasten.
Alle Beuten gibt es auch aus Holz. Holz ist weniger haltbar in unserem feuchten Wetter, sieht oft aber schöner aus. Wirklich bienengerecht sind eckige Beuten nicht. Hier gehen wir den Kompromiss
zwischen Bewirtschaftbarkeit und Bienenwohl.
Wer etwas Geld zur Verfügung hat, sollte sich mal die Bienenkugel ansehen.
Undine Westphal in HH-Bergstedt gibt dazu gerne Auskunft: https://tinyurl.com/y2kerbaa
Mittelwände, wie hier im Foto von Imkerei Heine und Stump, bilden die Gundlage für den Wabenbau unserer Bienen.
Die Mittelwände werden auf den Rähmchen befestig.
All dieses Zubehör bekommt ihr im Imkereifachhandel.
Alle handwerklichen Verrichtungen lernt ihr bei eurem Imkerpaten über den Verein.
Oft ist es notwendig, etwas Eigeninitiative an den Tag zu legen um nach dem Theoriekurs auch die praktischen Arbeiten zu lernen. Also, sprecht die Imker im Verein oder in eurer Nachbarschaft an. Die meisten stechen nicht.